Sonntagsspaziergang? Ganz schön frostig draußen! Länger als nötig begibt sich derzeit wohl kaum jemand ins Freie, weil man schon nach kurzer Zeit die Kälte bis auf die Knochen spürt – der Mensch ist eben nicht für Minus 10°C gemacht. Aber wie sieht es eigentlich bei aktuellen Handys in Sachen Kälteempfindlichkeit aus?
Herstellerangaben beachten – sie stimmen!
Was vielleicht die Wenigsten wissen: Viele Handy-Hersteller machen nicht nur Angaben zu Displaygröße, Speicherkapazität, Gewicht & Co. Vielmehr ist häufig auch angegeben, in welchem Temperatur-Bereich das Handy funktioniert – und vor welchen Temperaturen man es schützen sollte. Seht am besten in eurer Bedienungsanleitung nach, wenn ihr euch nicht sicher seid.
Vorsicht bei Minusgraden
Mehrere Handy-Bauteile sind kälteempfindlich. Das gilt besonders für Akkus und Display-Kristalle in LCD-Displays. Sobald die Temperaturen unter Null fallen, solltet ihr daher eure elektronischen Begleiter – egal ob Handys oder Smartphones – vor der Kälte schützen. Etwa, indem ihr sie in der Innentasche eures Mantels transportiert. Das Mobiltelefon draußen abzulegen, sollte man sich solange sparen, bis die Temperaturen (endlich!) wieder steigen.
Die finnische Probe aufs Exempel
Im noch weitaus kälteren Finnland hat übrigens die Zeitschrift MikroPC einen Kältetest mit 18 populären Handys durchgeführt. Das Ergebnis: Alle temperaturbezogenen Herstellerangaben wurden erfüllt. Zwischen 0°C und -10°C gab es nur wenige, kleinere Fehlermeldungen. Erst ab Minus 10°C kam es zu ersten Schwierigkeiten – etwa eine trägere Displaydarstellung und Akkus, die sich irrtümlich für leer hielten. Aber auch, wenn einige Handys noch bei -30°C funktionierten: Ihr tut euren digitalen Lieblingen mit solchen Temperaturen keinen Gefallen und riskiert Beschädigungen. Wer es genauer wissen möchte, der kann den ganzen Test als englische Übersetzung in der englischen Macworld lesen.
Wie haltet ihr eure Handys warm?
Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Tipps!